Ernährungszahnmedizin

Eine neue Behandlungsform, die Verbindung aus Ernährungslenkung und Zahnmedizin. Bislang arbeitet die Zahnmedizin bei der Parodontitis primär mit symptomatischen Behandlungen. Durch die Ernährungslenkung kann man nun zusätzlich die Ursache behandeln – die stillen Entzündungen im Körper.

Die Ernährungszahnmedizin ist ein relativ junger Bereich in der Zahnmedizin. Anfang 2000 entdeckte der Mikrobiologe Philipp Marsch, dass durch stille Entzündungen im Körper eine negative Veränderung des Keimspektrums der Zahnbeläge gefördert wird. Gleichzeitig begann die Forschung, wie diese Entzündungen über die medizinischen Zahnbehandlungen hinaus behandelt werden können. 

Führend in der Forschung in Deutschland sind hier Prof. Dr. Ulrich Schlagenhauf, Würzburg und Prof. Dr. Johan Wölber, Freiburg zu nennen.

Sind Sie neugierig geworden? 

Gerne berate ich Sie individuell zu diesem Thema. Im Erstgespräch gebe ich Ihnen eine Übersicht über meine Beratungsangebote und Honorare. Diese sende ich Ihnen auf Anfrage gerne zu.

 

Stille Entzündungen im Körper entstehen durch vielfältige Einflüsse:

Ernährung – Fast Food, große Mengen prozessierten Essens, Zucker

Stress – Multitasking und ständige Erreichbarkeit durch Smartphones erzeugen Dauerstress

Bewegungsmangel: Aufzüge, Rolltreppen, Computerspiele, Sitzjobs, Einkäufe werden an die Haustüre geliefert…

Übergewicht: Ergebnis aus Ernährung, Stress und Bewegungsmangel

Rauchen/Alkohol: schnelle Stress Entspannung

Alter: das alternde Immunsystem

 

Stille Entzündungen sind nicht spürbare Entzündungen in Geweben, z.B in den Blutgefäßen.
Sie führen langfristig zu den bekannten Volkskrankheiten:

  • Herz-Kreislauferkrankungen
  • Krebs
  • Diabetes
  • Demenz
  • Parodontitis

Wie arbeite ich?

Wie Ernährung die parodontale Gesundheit beeinflusst

Bei einer Parodontitis handelt es sich um eine Entzündung des Zahnfleisches und des Knochen – Bereichs, der den Zahn trägt (Zahnhalteapparat). Dies kann auch an einem Implantat auftreten und wird dort Peri-Implantitis genannt. Die Entzündung wird durch bakterielle Beläge (Biofilm) und ein entzündungsförderndes Milieu ausgelöst. Gesunde Keime werden zurückdrängt und entzündungsfördernde Keime in ihrem Wachstum begünstigt. Bei längerer, meist schmerzloser Erkrankung können sich die Zähne – oder das Implantat – lockern und im schlimmsten Fall ausfallen.

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dAS tägliche Essen

Eine langfristige Fehlernährung führt mit großer Wahrscheinlichkeit zu einem Zahnverlust in höherem Alter. Die Entwicklung einer Zahnerkrankung, von einer leichten Zahnfleischentzündung bis zu einer schweren Parodontitis, ist ein langer Prozess und zieht sich über Jahre hin. Die Grundlage dieser fortlaufenden Zerstörung dentaler Strukturen sind Entzündungsreaktionen. Die Entstehung und der Verlauf von Entzündungen werden von den Nahrungsbestandteilen maßgeblich gesteuert. Hier gibt es wichtige Ansatzpunkte, aus denen sich eine optimalere Ernährung für gesundere Zähne und Zahnfleisch entwickeln lässt.

Stark verarbeitete Lebensmittel sind schädlich!

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